16.09.2017
Pan steht auf dem Berg, seine Haut ist grün.
Seine Flöte erklingt in der Dämmerung.
Eine Schlange windet sich um seinen Arm.
Die Lippen sind verzerrt zu einem angestrengten Grinsen.
Die Hufe stampfen im Takt auf dem Fels.
Der Wald unter ihm lauscht gespannt der Melodie.
Niemand weiß, wohin Pan seine Träume heute führt.
Schrill sind die Töne, ein verzweifeltes Plappern.
Traurigkeit, Abschied das Grundmotiv.
Dann reißt es ab – nur in den Ohren klingt es noch nach
und sickert als ölige Tropfen in die Seelen.
Pans Blick ruht in der Ferne auf den blauen Höhn
die einst seine Heimat waren.