Kaffeekultur

28.09.2017

Wenn man in den Reiseführern über Budapest und Kaffee spricht, dann wird einem unweigerlich empfohlen, in die Kávéház zu gehen, ein Kaffeehaus. Das habe ich jetzt tatsächlich noch nicht gemacht. Ich stand schon vor zweien, aber mit meinem schon etwas verwaschenen Kaputzenpulli habe ich mich da nicht reingetraut. Mal abgesehen davon, dass die Preise dort, wo ich war, ziemlich überirdisch sind.

Man braucht es auch nicht. Den es gibt überall nette Cafés und Cukraszdás wo man guten Kaffee bekommt. Selbst bei TKP lassen sie sich nicht lumpen mit ihren Kaffeemaschinen in der Kaffeeküche. Da braucht man auch erst mal eine Einweisung, wie die bedient werden müssen.

Frühstück im Allee

Und der Kaffee ist gut. Man bekommt alle Varianten, die man sich wünschen kann. Und er schmeckt wirklich überall sehr sehr gut. Damit überflügeln die Ungarn deutlich die Deutschen und noch viel mehr die Franzosen, vor allem in der Bretagne, wo das Angebot ziemlich eingeschränkt war. Nur Italien bleibt ungeschlagen, italienischer Kaffee in Italien konsumiert ist das Größte.

Autor: Barbara Seyfarth

Informatikerin Embedded Systeme (Automotive, Industrial Solutions) Safety + Security Certified Professional for Software Architecture (Advanced Level) Autorin