Planung ist alles

17.08.2019

Wenn man eine Reise tut … das viel zitierte Sprichwort wird immer wieder wahr.

Wir sind mit zwei Autos unterwegs, zum St. Bernardino oder auch St. Bernard? Was denn nun?

Bei der Reiseplanung waren zwei Routen im Gespräch: über den Gotthard oder über den St. Bernardino. Beim Lesen von “St. Bernardino” war mir sofort klar, dass es sich um nichts anderes handeln konnte als den Pass in Graubünden. Hmm, aber wieso war dann Lausanne im Gespräch? Ach was soll’s.

Morgens um sechs stehen wir in der Küche. “Jens, möchtest du nicht doch die Wienerle selbst einpacken? Und etwas Brot dazu?” “Ach was, wir treffen uns irgendwo und dann kann ich die essen”, meint er.

Wir fahren los, vorbei am Zürisee, vorbei an Chur und telefonieren dann, wo wir uns zu einer Pause treffen könnten.

“Wir sind direkt hinter dem Pass in Messoco-Nord rausgefahren. Wo seid ihr?”
“Bei Saint Oyen, auch direkt hinter dem Pass. ”

Wie? Wo, verdammt noch mal ist Saint Oyen? Das einzige Saint Oyen, das ich finde, ist 260km weiter im Westen südlich vom Genfer See. Wo sind die denn langgefahren?

Wie sich herausstellt gibt es dort auch einen Pass der St. Bernard heißt. Der Tunnel verläuft unter dem Mont Mort. Auch nicht der schlechteste Weg von Freiburg ins Piemont.

„Dann müsst ihr wohl ohne uns Mittagsrast machen! Übrigens Jens, die Wienerle sind echt lecker!“

Autor: Barbara Seyfarth

Informatikerin Embedded Systeme (Automotive, Industrial Solutions) Safety + Security Certified Professional for Software Architecture (Advanced Level) Autorin