23.09.2017
Am Samstag Mittag bin ich in eine Straßenbahn gestiegen und über die Szabadság híd nach Pest gefahren. Gleich neben der großen Markthalle, die gerne von Touristen besucht wird und in der es leckeren Strudel gibt, ist ein Asia-Laden. Da bekommt man nicht nur größere Gewürzportionen, sondern gleich auch eine riesige Auswahl an Gewürzmischungen und Zutaten für alle Leute, die gerne in irgendeiner Weise asiatisch kochen. Nebenbei habe ich dort auch endlich einen anständigen Tee gefunden, so dass ich jetzt nicht mehr ausschließlich auf meinen Kollegen schräg gegenüber angewiesen bin.
Denn die Ungarn wissen natürlich auch was gut ist. So gibt im Büro eben jene, die verschiedene sehr leckere Tees aus China beziehen und diese täglich zubereiten. Bei ihnen kann man alles über die verschiedenen Sorten erfahren und lernen, wie man Tee kocht. Dann habe ich zwei Kollegen, die mit einer kleinen Handmühle täglich ihren Kaffee malen und in einem Miniwasserkocher Mokka brauen. Davon durfte ich heute auch ein bisschen genießen. Und ich konnte den Tipp meines Vaters weitergeben: Wenn man einen Tropfen kaltes Wasser hinzufügt, setzt sich der Kaffeesatz schneller. Diese Behauptung wollen wir jetzt in einer Experimentenreihe überprüfen. Schließlich sind wir ja auch noch Ingenieure.